Landeskunde Normandie

Landeskunde Normandie Weithin sichtbar als Markenzeichen des Normannen-Landes sind die steilen Küsten nahe Etretat

Landeskunde Normandie

Auf dieser Seite informiert Normandie-Netz über Land und Leute, Tourismus und Wirtschaft der Nomandie. Apropos Tourismus - Ferienhäuser in der Normandie, Ferienwohnungen Hotels und andere Unterkünfte in der Normandie für Ihren Normandie-Urlaub suchen und finden Sie unter "Ferienhaus Normandie".

Lage und Fläche der Normandie:

Die Normandie liegt im Nordwesten Frankreichs am Ärmelkanal. Im Nordosten grenzt sie an die Picardie, im Südwesten an die Bretagne. Sie umfasst eine Fläche von 30 267 km² und verfügt über eine 600 km lange Küste.

Verwaltung in der Normandie:

Frankreich ist ein stark zentralisiertes Land, weswegen historische Regionen wie die Normandie über keine eigene Regierung entsprechend z. B. der deutschen Bundesländer verfügen. Ab 1960 wurden die 96 nach der französischen Revolution geschaffenen Departements zu 22 Regionen zusammengefasst, die seit 1982 durch eigenständige gewählte Gremien (Préfecture) verwaltet werden, aber unter der Aufsicht eines Commissaire aus Paris stehen. Hauptstadt der Normandie ist Rouen.

Départements der Normandie:

Die Normandie besteht aus zwei künstlich geschaffenen Regionen. Die Haute Normandie umfasst 12378 km² mit 1 772 500 Einwohnern, die Basse Normandie ist mit 18249 km² und 1 412600 Einwohnern flächenmäßig größer und weniger dicht besiedelt. Zur Haute Normandie gehören die Départements Eure mit der Verwaltungshauptstadt Évreux sowie Seine-Maritime mit der Verwaltungshauptstadt Rouen. Zur Basse Normandie gehören die Départements Calvados mit der Hauptstadt Caen, Orne mit der Hauptstadt Alençon sowie Manche mit der Hauptstadt St-Lô.

Wirtschaft der Normandie:

Die EU hat Europa in Regionen aufgeteilt, die je nach Wirtschaftskraft entsprechende finanzielle Hilfe erhalten. Die Normandie gehört in dieser Kategorisierung neben der Île-de-France zu den reicheren Regionen Frankreichs, wobei die Haute Normandie sogar noch etwas „reicher“ ist. Dominierend ist in der gesamten Provinz die Landwirtschaft, überwiegend Milchwirtschaft, aber auch Ackerbau, Obstanbau sowie Vieh- und Pferdezucht. Die Wirtschaftskraft der Haute Normandie beruht auf der Schwerindustrie, allen voran Erdölraffinerien, Chemiefabriken, Autoindustrie sowie
elektrotechnische Industrie. Diese Industrien konzentrieren sich hauptsächlich zwischen Rouen und Le Havre, die beide auch zu den bedeutendsten Häfen der Normandie gehören. Des Weiteren werden insgesamt drei Atomkraftwerke und eine Wiederaufbereitungsanlage an den Küsten des Landes betrieben.

Tourismus in der Normandie:

Mit über einer Million Gästebetten gehört die Normandie zu den beliebtesten Ferienregionen Frankreichs. Die meisten Touristen, etwa 80 %, sind Franzosen, überwiegend aus der Pariser Gegend. Stärkste ausländische Gruppe sind Briten, zweitstärkste Niederländer. Deutsche Touristen stehen an dritter Stelle, gefolgt von Belgiern. Hauptreisezeit ist von Juni bis September, mit Spitzenwerten im Juli und August. Der Tourismus konzentriert sich hauptsächlich auf die Küstenorte. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören der Mont Saint-Michel, die Basilika von Lisieux, der amerikanische Friedhof in Colleville an der Küste, das Bénédictine-Museum in Fécamp und das Museum Claude Monet in Giverny. Mehr Normandie-Info...

Natur und Landschaft der Normandie:

Die Normandie (siehe auch Normandie - Landschaft und Umwelt) besteht vorwiegend aus landwirtschaftlich genutzter Fläche. Etwa 362 000 ha sind von den Wäldern, die einst die Region bedeckten, übrig geblieben. Die größten zusammenhängenden Waldgebiete sind Forêt de Lyons (10 650 ha), Forêt d'Eu (9 300 ha), Forêt d'Écouves (8 100 ha), Forêt de Brotonne (6 700 ha), Forêt d'Eawy (6500 ha) und Forêt des Andaines (5300 ha). Große Seen gibt es in der Normandie nicht, dafür aber zahlreiche Flüsse von insgesamt 14 000 km Länge.

Foto: VoyageMedia für Normandie-Netz.de

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