Coutances

Coutances Nicht zu übersehen, die imposante Kathedrale in Coustances

Coutances (Manche)

Coutances in der Normandie-Region Manche ist die religiöse Hauptstadt des Cotentin und im weitesten Sinne Namensgeberin der Halbinsel in der Normandie. Hoch auf einem Hügel gelegen und von zwei Flüssen eingerahmt, die in die geschützte Mündungsbucht der Sienne fließen, hat der Ort einen strategischen Standortvorteil, der bereits vom keltischen Stamm der Unellen erkannt wurde. Sie nannten ihre Siedlung auf dem Hügel Cosedia. Im Normandie-Urlaub in Coutances erfährt der Normandie-Reisende noch mehr über den Ort.

Die Römer, die die günstige Lage zu nutzen wussten und den Ort eroberten, bauten sie zu einer Stadt aus, von der aus die gesamte Region der nördlichen Normandie kontrolliert werden konnte. Sie nannten sie Constantia, ebenso wie das Land drumherum. Der Name für die Region wandelte sich im Lauf der Jahrhunderte zu Costentin und schließlich zu Cotentin. So zu lesen im Reiseführer Manche & Cotentin, den man im Fremdenverkehrsbüro in Coustances und in den anderen "Office de Tourisme" in Manche erhalten kann.

Laut Reiseführer Normandie ist bei der Annäherung an die Stadt Coutances die Kathedrale auf der Hügelspitze schon von weitem zu sehen, ein sakrales Bauwerk, das zu den schönsten der Normandie gehört und als Meisterwerk frühgotischer Baukunst in der Normandie zählt. Sie wurde im 1056 auf Veranlassung des Bischofs Geoffrey de Montbray erbaut, um eine ältere zerstörte Kirche zu ersetzen. Das Geld für den Bau erhielt er von den Söhnen des lokalen Herrschers Tankred de Hautville, die in Italien zu einigem Wohlstand gekommen waren. Zu Beginn des des 13. Jahrhunderts brannten Stadt und Kathedrale nieder. Das Gotteshaus wurde dann bald darauf im neuen Stil der Gotik wiederaufgebaut, doch anders als bei vielen anderen Bauwerken der gleichen Epoche wurden romanische Elemente beibehalten, die mit der Frühgotik eine gelungen und außerordentlich ansehnliche Verbindung eingehen. Die Eleganz der Architektur und der feinen Ausschmückung ist von subtiler mittelalterlicher Symbolik. So ist der 40 m hohe Vierungsturm in drei Teile aufgegliedert, um der Dreieinigkeit zu huldigen.

Die Altstadt Coutances um die Kathedrale ist recht klein und überschaubar, mit kleinen Gassen wie die Rue Saint-Pierre und der hübschen gleichnamigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert, oder der Rue Geoffroy de Montbray und der Quesnel-Morinière, dem alten Aristokratenviertel, in dem noch einige schöne Stadthäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu sehen sind. In einem von ihnen ist ein kleines Museum untergebracht. Ferienunterkünfte in Manche finden Sie in der Nähe von Coutances in direkter Nähe zum Meer unter Ferienhaus Agon-Coutainville (Manche), wo auch einer der ältesten Golfplätze und Golfclubs der Normandie liegt.

Foto: VoyageMedia / normandie-netz.de

Coustances: Museen Coustances

Coustances: Museen

Museen in Coustances werden repräsentiert vom Musée Quesnel-Morinière.

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