Halbinsel Cotentin

Halbinsel Cotentin Am oberen Ende des Cotentin liegt der malerische Hafen in Barfleur

Halbinsel Cotentin - unterschätztes Naturparadies

Als Halbinsel von drei Seiten vom Meer umgeben, ist die Halbinsel Cotentin die urwüchsigste Landschaft der Normandie, der Bretagne ähnlicher als den sanften Hügeln, die für die Normandie so typisch sind. Hier im nördlichen Teil der Normandie finden Ferienhausgäste die so beliebten Landhäuser mit viel Platz und Ruhe für den Normandie-Urlaub. Für die Ferienhaussuche nach der passenden Unterkunft in der Normandie spielen Ferienhäuser in Cotentin deshalb eine wichtige Rolle, weil die Feriengäste für günstige Ferienhausmiete viel Urlaub finden...

Die Küste des Cotentin ist teils rau und zerklüftet, teils von langen Sandstränden gesäumt, und im Süden bildet ein Moorgebiet, das sich kau m zehn Meter über dem Meeresspiegel erhebt, eine geologische Barriere. Noch im Mittelalter wurde das Cotentin deswegen als Insel bezeichnet. Das Moorgebiet wurde unter Landschaftsschutz gestellt und bekam einen recht langen Namen: Parc naturel des Marais du Cotentin et du Bessin.

Im Osten der Halbinsel Cotentin liegt einer der Hautanziehungspunkte für viele Normandie-Urlauber: Hier beginnen die Strände der Normandie, bekannt von der Landung der Alliierten in der Normandie (D-Day) im Zweiten Weltkrieg mit Utah Beach bei Carentan. Am Südende der Westküste des Cotentin befindet sich die wohl berühmteste Touristenattraktion der Normandie: das Weltkulturerbe der Unesco Mont-Saint-Michel in seiner berühmten Bucht.

Die Landschaft besonders im Norden der Halbinsel gleicht auf verblüffende Weise den Landschaften im südwestlichen England oder in Irland mit den sattgrünen Weiden, die durch Hecken oder Steinmauern vor der Winderosion geschützt werden.

Die Wiesen sind dort auch im Hochsommer von tiefem Grün, was vor allem dem reichlichen Niederschlag zu verdanken ist. Die Nähe zu Irland und England schuf auch eine historische Verbindung, denn die Küstenorte des Cotentin dienten den anglo-normannischen Königen als Verbindungshäfen zum normannischen Stammland.
Auch floh der katholische König Jakob III. Stuart nach der Entmachtung durch seinen Schwiegersohn Wilhelm von Oranien nach Frankreich und bat dort Ludwig XIV. um militärische Unterstützung, 1692 versuchten französische Truppen zusammen mit irischen Königstreuen vom Cotentin aus nach England überzusetzen, wurden jedoch von einer englischen Flotte noch vor der Küste geschlagen.

Eine andere vom Cotentin ausgehende Eroberung hatte jedoch größeren Erfolg. Tankred d'Hauteville, ein normannischer G raf zuZeiten Wilhelms des Eroberers, hatte zwölf Söhne, die sich nach alter Wikingertradition mit dem recht kleinen Erbe, das ihnen bei dieser Kinderschar zufiel, nicht zufrieden geben wollten. Einige von ihnen schifften sich ein und machten sich auf den Weg in den Mittelmeerraum, wo sie schließlich u. a. das Königreich Sizilien gründeten. Den winzigen Ort Hauteville gibt es noch heute, er liegt auf halber Strecke zwischen St-Lô und Coutances. In der Dorfkirche von Hauteville erinnert eine Steintafel an jenen Tankred und seine Söhne. Von der Burg dieses bemerkenswerten Normannengeschlechts ist allerdings kein Stein mehr übrig.

Viele bekannte Cotentin-Ferienorte und die sattgrüne freie Natur locken heute Urlauber zum Baden, Reiten, Segeln und Radfahren ins Cotentin, und alle schwärmen von den wunderschönen Naturerlebnissen schon bei einem einfachen Spaziergang entlang der schönen Küste. Bekannte Ort auf der Halbinsel Cotentin sind zum Beispiel Cherbourg und Barfleur, eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Westlich des Cotentin liegen die bekannten Kanalinseln Guernsey, Jersey und die kleine Insel Beauregard. Im Ferienhaus im Manche auf dem Cotentin kann man neben dem Blick aufs Meer die abwechslungsreiche Natur direkt vor der Haustür geniessen.

Foto: VoyageMedia für Normandie-Netz.de

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